Tagesfahrt der Klassen 9S1 und 9SL2 ins Schengener Europamuseum und zum Château de Malbrouck

 An diesem herrlichen Freitag, dem 13. Mai 2011, fahren wir anlässlich eines Europa-Thementags per Bus in Richtung Schengen und Luxemburg. Mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 9 wird derzeit in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern die interessante Entwicklung behandelt, die Europa von der bewegten Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis hin zur Schaffung eines gemeinsamen Binnenmarktes genommen hat, welcher seit seinen Anfängen den Dialog und die Verständigung zwischen den Mitgliedsländern gewährleistet.

Man kann wohl sagen, dass sich dank der EU die einstigen Konflikte zu einer Partnerschaft entwickelt haben, dies es aufrecht zu erhalten gilt.

Aus diesem Grund wollten Frau Thomé und Herr Albert ihre Schüler vor Ort Geschichte erleben lassen, denn manchmal sagt die Realität mehr als lange Reden. Am Vormittag besichtigten wir so das neu entstandene Europamuseum im Dreiländereck um Schengen. Laut den Notizen von Tim und Jan, beide Schüler der 9SL2, und schließlich auch nach Bestätigung vor Ort wurde das Museum am 13. Juni 2010 anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Schengen-Abkommens eingeweiht.

Während unserer Besichtigung erinnerte uns unsere luxemburgische Führerin zwischen Deutsch und Französisch wechselnd an die lästigen Grenzkontrollen, die vor der Öffnung der Grenzen im Jahr 1995 alltäglich waren. (Für weitere Informationen zum Schengen-Abkommen hier klicken).

Nach einer wohlverdienten Mittagspause am Ufer der Mosel stand am Nachmittag eine Besichtigung des Château de Malbrouck an.

Bilanz der Reise durch den Schengen-Raum: Abfahrt in Saarbrücken – Grenzübertritt nach Luxemburg, dann nach Frankreich und schließlich wieder Übertritt von Frankreich nach Deutschland. Der freie Reiseverkehr ermöglicht es eben auch, das Nachbarland zu entdecken und die Nachbarn besser kennen zu lernen!

Text: Frédéric Albert
Fotos: Janine Thomé