Englandfahrt 2012 nach Quorn Hall – 7a/5ebi1

 Am Donnerstag, den 24.05.2012 machten sich insgesamt 52 Schüler der Klassen 7a und 5ebi1 mit Frau Bischoff, Frau Thomé, Herrn Ciftci und Herrn Zurek auf die lange Reise nach Quorn Hall in Leicestershire. Noch bevor wir die Insel per Fähre erreichten, wurden wir von englischen Zollbeamten eingehend kontrolliert und so mancher Schüler musste feststellen, dass es keine gute Idee war, den Pass im Koffer zu lagern beziehungsweise einen ungültigen Pass mitzunehmen.

Erlebnisbericht Gruppe F zur Ankunft in Quorn Hall:
Freitag, 25.5.2012: Die Gruppen der Klassen 7a und 5ebi1 kommen in England an. Wir sind alle sehr müde nach insgesamt 14 Stunden Fahrt. Nachdem wir mitbekamen, dass wir nicht in die Rugby School fahren müssen, waren wir sehr erleichtert, denn es ist doch selbstverständlich, dass nach einer so langen Fahrt die Ermutigung fehlt, einen Rundgang zu starten.

Aus diesem Grund fuhren wir sofort nach Quorn Hall, die Jugendherberge. Nach dem Einteilen und Besichtigen der Zimmer fiel uns auf, dass es nicht so sauber und gepflegt aussah, wie es hätte aussehen sollen. Trotz der erschwerten Umstände gingen wir schließlich nach Loughborough, wo wir dann in Gruppen von mindestens 3 Leuten shoppen durften. Loughborough ist zwar keine Millionenmetropole wie New York oder London, aber trotzdem machte es uns Spaß, alleine und ohne Lehrer zu shoppen.

Viele Jungs kauften sich eine Kappe, doch die Mädchen konnten sich irgendwie nicht entscheiden, was sie kaufen sollten. Nachdem wir mit der Shoppingtour fertig waren, wollten wir alle nur noch zum Bus und in die Herberge. Doch Überraschung! Wir mussten zurück LAUFEN. Das hat uns zwar fertig gemacht, weil wir dachten, es seien 10 km oder mehr, doch Herr Zurek meinte, es wäre nur die Hälfte. Am Abend kamen wir erschöpft, aber glücklich in Quorn Hall an.

Vierzehn Stunden lang im Bus,
es gab keinen Ausweg,
es war ein Muss.

Eine Stunde auf der Fähre,
sie schwankt im Meer,
in der Leere.

Und als wir dann in England war’n,
wollten wir nur noch
nach Quorn Hall fahr’n.

Draußen war es wunderschön.
Die Vögel flogen
In luftigen Höh’n.

Die Sonne lacht,
das gute Wetter
hat die Macht.

Elisa, Chiara, Mattia, Helena

Gruppe F:
Die Hinfahrt nach England war sehr toll.
Doch dann kübelte Nicolas uns voll.
Und schließlich an der Fähre dann,
kamen wir in England an.

Der Hunger plagte uns noch sehr,
doch daran dachten wir nicht mehr.
Die Wasserschlacht, die tat uns gut,
und stärkte uns mit sehr viel Mut.

Und abends endlich in den Zimmern
Da hörten wir die Spinnen wimmern.
Die Dusche, die war voller Dreck,
doch zum Frühstück gab es Speck.

Gruppe C:
Dreißig Meilen von Daheim.
Die Personen, die uns fehlen,
Wären sie doch da um uns zu trösten.
Jetzt sind wir allein.

Die Englandfahrt ist aber schön.
Unsere Freunde sind bei uns.
Aber wenn sie dann von uns weichen,
dann sind wir allein.

Die Personen, die wir lieben,
die sind uns nicht sehr nah.
Wir denken oft an sie.
Aber jetzt sind wir allein.

Am nächsten Morgen durften wir als erstes das English breakfast mit Hash Browns, Eiern, Baked Beans, Toast und Würstchen genießen.

Derart gestärkt begaben wir uns zunächst auf eine kurze Wanderung auf dem Quorn Loop Trail, einem Rundweg um den Ort Quorn. Wenn auch einigen Schülern der Sinn dieser Wanderung durch die englische Natur verborgen blieb („Warum haben wir denn einen so großen Umweg zum Supermarkt gemacht?“), waren die meisten fasziniert davon, wie nahe man Enten, Gänsen, Kühen und Pferden kommen kann.

Nachmittags fuhren wir nach Snibsdon in das Discovery Center, wo wir von einem echten Bergmann eine Führung durch die ehemaligen Grubengebäude erhielten. Im Anschluss konnten wir das Discovery Center mit seinen Ausstellungen zu Technik, Mode und Bergbau erkunden.

Erlebnisbericht Gruppe A zum Ausflug nach York :
Morgens fuhren wir mit dem Bus schon relativ früh los. Wir fuhren ca. zweieinhalb Stunden. Am Vormittag besuchten wir das „Jorvik Viking Museum“. Es war interessant zu sehen, wie die Menschen damals gelebt haben.
Man konnte sich zuerst Fundstücke aus dieser Zeit anschauen. Dann fuhr man mit einer Art Gondel in einem nachgestellten Wikinger Dorf. Danach konnte man sich in einem Souvenir-Shop ein Mitbringsel kaufen.
Am späten Mittag besichtigten wir das York Minster (kurz nach der Ankunft hatten wir einen kleinen Stadtrundgang gemacht und die „Dorfkirche“ gesehen). Im York Minster gab es vier Gruppen, in denen wir einen Zettel ausfüllen sollten. Auch danach konnten wir uns im Souvenir-Shop etwas kaufen.
Am Nachmittag trennten sich die Wege der großen Gruppe. Tom besuchte mit ein paar anderen das „Castle Museum“. Er fand den Besuch interessant, aber es wäre eher für ältere Menschen geeignet.
Der große Teil der Gruppe besuchte das „York Dungeon“. Unter ihnen auch Helena, Sarah und Brian. An manchen Stellen war es schon unheimlich. Wir finden, dass das „York Dungeon“ eine coole Attraktion ist, die man erlebt haben muss.
Im Großen und Ganzen war es ein schöner Tag in York.

Erlebnisbericht Gruppe H zum Ausflug nach Stratford-upon-Avon:
Am Montag, den 28.5. sind wir nach Stratford gefahren. Wir waren sehr gespannt, da wir Shakespeares Geburtshaus besichtigen würden. Doch davor gingen wir noch in ein Museum, in dem Shakespeares Leben und seine Stücke in Form von Filmen dargestellt wurden. Dies war besonders interessant, da es auch noch Vitrinen mit Originalgegenständen gab.
Danach gingen wir durch einen kunstvoll gestalteten Garten zu Shakespeares Haus. Dort gab es mehrere Räumen und in fast jedem Raum, wo die Einrichtung nachgestellt wurde, gab es auch Leute, die Informationen vermittelten. Dadurch bekam man einen besseren Eindruck von Shakespeares Leben. Auch hier gab es zahlreiche Originalgegenstände in Vitrinen.
Danach gingen wir in den Hof des Hauses, wo zwei Schauspieler eine Szene aus dem Stück Romeo und Julia sehr gut nachstellten.
Als nächstes gingen wir in den Souvenirladen, wo es viele Erinnerungen zu kaufen gab.

Kim, Vivianne, Pierre-Paul, Jana

Bevor wir uns jedoch Stratford anschauten, besichtigten wir zunächst noch Warwick Castle, dessen Geschichte bis ins 11. Jahrhundert zurückreicht und nie eingenommen wurde.
Wachsfiguren illustrieren dabei den Alltag der Menschen und laden dazu ein, sich in die Vergangenheit zu versetzen (sowohl Schüler als auch Lehrer hatten ihren Spaß!).

Erlebnisbericht Gruppe J zum Ausflug in National Space Center und nach Leicester:
Dienstag, den 29.5.2012
Wir sind um 8 Uhr nach Leicester gefahren. Als wir dort waren, sind wir ins National Space Centre gegangen. Dort haben wir zum Beispiel etwas über den Beruf des Astronauten gelernt und konnten auch viele Simulationen erleben. Später haben wir Blätter über Planeten ausgefüllt und zu diesem Thema auch das große Planetarium besucht. Im Planetarium hat es uns sehr gut gefallen, weil es dort sehr gute 3D-Effekte gab und man über alle Planeten etwas gelernt hat. Später haben wir den ersten „Science-Fiction-Film“ gesehen und haben noch eine Simulation über die Verständigung unter Astronauten gemacht. Im großen „Bienenstock“ stand eine beeindruckende Rakete mit ihrem Antrieb. An der Decke hing ein Satellit. Es war sehr lehrreich zu sehen, wie die Astronauten in einer Rakete leben.
Nach dem Mittagessen sind wir dann in die Innenstadt gefahren. Dort durften wir uns in kleinen Gruppen in der schönen Stadt bewegen. Nach zwei Stunden sind wir dann wieder nach Quorn Hall gefahren und hatten den Rest des tollen Tages Freizeit.

Jördis, Franziska, Oliver, Thomas

Am Mittwoch, unserem letzten Tag in Quorn Hall, stand zunächst ein e Rallye auf dem Programm. Hierzu mussten sie Schüler in verschiedenen Gruppen und unterschiedlichen Disziplinen gegeneinander antreten, so z.B. im Tischtennis, Fußball und Billard.

Aber auch die Kreativität kam nicht zu kurz, wie man an den Erlebnisberichten und den selbstverfassten Gedichten sehen kann.

Für den Nachmittag gab es die Wahl zwischen einer Bootstour auf dem nahegelegenen Kanal oder einer Shoppingtour in Loughborough, um auch die letzten Pfund noch an den Mann zu bringen. Interessanterweise meldeten sich nur Mädchen für die Shoppingtour und wurden dafür mit einer Fahrt in einem typisch englischen Doppeldeckerbus belohnt.

Für den letzten Abend sollten sich die Schüler selbst ein Programm überlegen und einstudieren. Was uns dort geboten wurde, zeigen diese Fotos:

Nach einer viel zu kurzen Nacht, kamen wir bereits um 11 Uhr morgens in London an. Doch die Müdigkeit war spätestens vor dem Buckingham Palace verflogen, wo wir gerade noch rechtzeitig zum Wachwechsel ankamen. Der Vorplatz war bereits für das Golden Jubilee der Queen geschmückt und überall winkte uns der Union Jack zu. Um uns nach einem anstrengenden Spaziergang vorbei an diversen Sehenswürdigkeiten (Hyde Park, Buckingham Palace, Trafalgar Square, Horse Guards, Westminster Abbey, Big Ben and Houses of Parliament, London Eye) konnten wir uns auf der kurzen Schifffahrt auf der Themse zum London Tower etwas entspannen bevor wir uns dort die Kronjuwelen der englischen Könige anschauten. Doch nicht nur der Tower bot uns viel Spannendes, sondern auch die Tower Bridge ist einen Besuch wert. So erfuhren wir zum Beispiel im Engine Room wie die Brücke hochgeklappt wird und dass die Brücke immer noch bis zu 1000 Mal im Jahr geöffnet wird.
Nach einer weiteren Schifffahrt auf der Themse erreichten wir dann Greenwich, wo wir unsere letzten Stunden in England verbrachten bevor wir dann am späten Abend wieder Richtung Saarbrücken fuhren. Dort kamen wir dann am Nachmittag des 01. Juni wohlbehalten und zufrieden wieder an.