Parisfahrt der Klasse 7a
Von Saarbrücken nach Paris ist es nur ein Katzensprung … mit dem TGV!
Diesen Sprung haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a am 13. Juni 2024 geschafft. In Begleitung ihrer Lehrer Frau Billes und Herr Hillebrecht war die Klasse 7a drei Tage auf Erkundungstour entlang des „Axe historique“, mit dem Ziel, die im Französischunterricht erworbenen Kenntnisse anzuwenden und zu vertiefen, aber auch um Spaß zu haben und das Schuljahr und die gemeinsame Zeit schön ausklingen zu lassen.
Schon Monate im Voraus wurde die Reise geplant. Die Wunschliste mit Aktivitäten war lang, die Zeit jedoch sehr begrenzt. Was für ein Glück, dass unsere Jugendherberge sehr zentral gelegen war, so konnten wir nämlich fast alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen. Eins ist sicher: Am Ende eines jeden Tages haben unsere Füße vom Marathon von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit regelrecht gebrannt, denn die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele haben uns dazu gezwungen, lange Umwege zu laufen. Dadurch konnten wir immerhin den Puls der Métropole spüren.
Den ersten Tag haben wir im Jardin des Plantes verbracht. Dabei haben wir uns von den Strapazen der „langen“ Anreise auf den Bänken der ruhigen Alleen entspannt, exotische Pflanzenarten bewundert und uns im Labyrinth gedreht, aber auch, mit letzter Kraft, das Naturwissenschaftliche Museum (La Grande Galerie de l’Évolution) besichtigt. Auf dem Rückweg zur Jugendherberge haben wir uns ein Eis bei Berthillon auf der Insel Saint-Louis und am Abend einen kurzen Ausflug zu Tour Eiffel gegönnt. Das war eine erste Begegnung mit der Grande Dame de Fer, weil wir unbedingt das tolle Lichterschauspiel des glitzernden Tour Eiffel bewundern wollten. Vor lauter Begeisterung hat uns Alek auch noch eine Crêpe spendiert.
Am nächsten Tag stand Kultur auf dem Programm. Wir durften M’O (Musée d’Orsay) besichtigen und weltbekannte Kunstwerke, aber auch die Architektur des Gebäudes bewundern. Alek hat sich sehr für Katzen auf Gemälden interessiert. Nach der obligatorischen Bootsfahrt auf der Seine haben wir uns daran gewagt, die 674 Stufen der Treppe bis zum 2. Stockwerk des Eiffelturms hinaufzusteigen. Die Anstrengung hat sich gelohnt, weil wir von den Plattformen des 1. und 2. Stockwerks aus mit einem wunderschönen Ausblick über die Stadt belohnt wurden. Das schöne, sonnige Wetter ist uns auch wärmstens entgegengekommen. Der Sieg des deutschen Teams im Eröffnungsspiel der EM war ein toller Abschluss eines perfekten Tages.
Am letzten Tag haben wir uns weitere gewagte Aktivitäten vorgenommen. Nach einem morgendlichen Spaziergang (in Frau Billes‘ Rhythmus!) von Marais auf Rue de Rivoli (entlang aller tollen Boutiquen, die leider noch geschlossen waren), haben wir das Musée du Louvre erreicht, wo wir den ganzen Vormittag Kunstwerke bewundert haben. Mona Lisa und Venus von Milo konnten wir nicht übersehen. Etwas benommen von so viel Kunst, aber auch durch den Wind, im wahrsten, meteorologischen Sinne des Wortes, haben wir unsere Erkundung des „Axe historique“ fortgesetzt, über die Jardins de Tuileries, Place de la Concorde und Champs-Elysées, mit einem kurzen Abstecher zum Palais de l’Élysée, bis hin zum Arc de Triomphe, Endpunkt unserer Stadtrallye. Noch rasch ein pain au chocolat Aux Merveilleux de Fred oder einen leckeren Kuchen in einer Confiserie besorgen, dann schnell den Sprung zurück nach Saarbrücken schaffen, mit einem Gepäck voller Eindrücke und Erinnerungen.
„Am besten hat mir Musée d’Orsay gefallen, mit den Statuen und der großen Uhr an den Fenstern. Schön fand ich auch die Ausstellung von Vincent Van Gogh.“
(Martha, 7a)
„Mich hat das Naturwissenschaftliche Museum besonders interessiert. Ich habe viel über die Bildung der Zellen und der Strukturen in Biologie gelesen und teilweise verstanden. Aber der leuchtende Eiffelturm am Abend war das größte Highlight.“
(Meissa, 7a)