Schullandheim-Aufenthalt der Klassen 5 in Gersheim

Die Schüler, die aus ihrer Grundschule zum Gymnasium wechseln, sehen sich oftmals alleine, also ohne Freunde, mit einer völlig neuen und unbekannten Situation konfrontiert.

Zur Schaffung einer vertrauten und möglichst positiv besetzten Lernumgebung können erlebnispädagogische Aktivitäten genutzt werden. Sie erweisen sich als förderlich für die Klassengemeinschaft, da sie die soziale Interaktion im Sinne von Abgrenzung und Annäherung fördern.

Aus diesem Grund haben die Klassen 5a und 5b fF des Deutsch-Französischen Gymnasiums Ende September, also zu Beginn des neuen Schuljahres, mit ihren Lehrerinnen einen 1,5-tägigen Ausflug ins Ökologische Schullandheim nach Gersheim unternommen.

Kurzer Bericht:
Am Freitagmorgen um kurz vor 9 ging es mit SaarBahn und Bus vom Römerkastell bis nach Gersheim. Nach einem kurzen Fußweg erreichten wir das Schullandheim, wo uns sehr nettes Personal freundlich begrüßte, um uns in die (ökologischen) Hausregeln und das Programm einzuführen.

Der Tagesablauf hatte zwei Programmpunkte: Am Vormittag wurden in Gruppen nach Rezept und unter Anleitung einer der Mitarbeiterinnen Kekse gebacken, den Nachmittag haben wir auf einer nahegelegenen Obst-Wiese mit angeleiteten Kooperationsspielen verbracht.

Besonders gut hat den Kindern die Unterbringung bzw. das Übernachten in 2er-, 6er- und 10er Zimmern gefallen; v.a. in den größeren Zimmern konnte man in den zweistöckigen Etagenbetten mit bis zu 5 Personen nebeneinander liegen, was sich zum nächtlichen Geschichtenerzählen besonders eignete.

Die Außenanlage mit der großen Wiese und dem Klettergerüst bot genügend Raum und Möglichkeiten zum Fangenspielen und Herumtoben, aber auch „zum Chillen“ (Zitat einer Schülerin der 5b fF).

Insgesamt wurde der Ausflug von Kindern (und Lehrerinnen) als gelungen bewertet, da die Kinder ihre neuen Mitschüler kennenlernen und auch neue Freundschaften knüpfen konnten, wozu der ‚normale‘ Schulalltag oftmals zu wenig Zeit und Gelegenheit bietet.