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Critique de la représentation de « La visite de la vieille dame » au théâtre Überzwerg

Critique de la représentation de « La visite de la vieille dame » au théâtre Überzwerg

Le 11 février 2011, les élèves de 9S2 et 9SL2, accompagnés de leur professeurs d’allemand Mme Militzer et M. Zurek, se sont rendus au théâtre Überzwerg de Sarrebruck pour assister à la représentation de la pièce de théâtre de Friedrich Dürrenmatt « La visite de la vieille Dame » (« Der Besuch der alten Dame »). Voici deux critiques écrites par des élèves des classes:

Der Besuch der alten Dame

Critique de Sophia Mimi Tannchen (9S2):

Am 11.2.2011 ist Frau Militzer mit uns, ihrer Klasse 9s2 in das Theater Überzwerg gegangen, um das Stück „Der Besuch der alten Dame » von Friedrich Dürrenmatt zu sehen.

Als wir herein kamen, lag ein riesiger Stadtplan der Stadt Saarbrücken auf dem Bühnenboden. Es gab auch einen Spiegel, der die Hinterwand bedeckte und die Zuschauer reflektierte. In der Mitte stand ein kleiner Tisch, auf dem Playmobilmännchen platziert waren.

Wie man später erfuhr, stellten die Männchen die Güllener und ihre Stadt dar. Der St. Johanner Markt war darin eingebaut. Diese Regieidee führte bei einigen Schülern zu Verwirrung. Ich persönlich fand die Grundsatzidee der Darstellung gut, hätte mich aber nur für eine Stadt entschieden.

Die Anbringung des Spiegels hat mir gut gefallen, da sich das Publikum dadurch ins Stück integriert gefühlt hat, was noch dadurch verstärkt wurde, dass die Schauspieler sie oft als Güllener angesprochen haben. Außerdem hat es den eher kleinen Bühnenraum vergrößert.

Am Anfang des Stückes traten 3 Schauspielerinnen gleichzeitig auf, um Claire zu spielen. Zwei verschwanden schon relativ am Anfang des Stückes. Außer mir fanden auch Andere diese Idee nicht gut und schwer zu verstehen. Erst im Gespräch mit den Schauspielern wurde dies aufgeklärt.

Die schauspielerische Leistung war bei allen Darstellern sehr gut und hat mir gut gefallen. Am besten hat mir der Bürgermeister und der „III » gefallen, da ich sie mir auch genau so vorgestellt habe. Ills Kinder und seine Frau haben verschiedene Rollen gespielt. Das Aussehen der Claire hätte ich mir anders vorgestellt, die Rolle aber war gut gelungen. Allerdings haben mir Toby und Loby, die per Kamera auf eine Leinwand projiziert wurden, nicht gefallen, weil ich sie mir durch die Beschreibung im Buch anders vorgestellt habe. Die Gatten der Claire traten gar nicht im Stück auf, was schlecht für das Verständnis war.

Mir ist bewusst, dass einige Rollen weggelassen wurden, weil die Anzahl der Schauspieler dieses Theaters sehr begrenzt ist. Dies war nicht immer vorteilhaft und es gab manchmal dadurch Verstehensprobleme.

Critique de Maite Stopp (9SL2 ):

Am 11. Februar 2011 fand im Theater Überzwerg Saarbrücken das Theaterstück „Der Besuch der alten Dame » von Friedrich Dürrenmatt statt. Wir besuchten die Vorstellung als Klasse, da wir die tragische Komödie im Unterricht behandelt hatten.

Da das Theater eher klein ist und auch nur wenige Schauspieler beschäftigt, war im Saal ein großer Spiegel angebracht, in dem sich das Publikum sah. Unter anderem wurde das Publikum so miteinbezogen, was sehr gut ankam. Man fühlte sich in Güllen und am Geschehen beteiligt. Die fehlenden Schauspieler wurden durch Playmobil-Menschen ersetzt und an eine Leinwand projiziert, während sie von den Darstellern live gefilmt wurden. In „Playmobil-Güllen » war vieles ausgelegt wie im Buch. Es hingen Plakate und Mittelpunkt der Stadt war der detailliert dargestellte Laden Ills.

Aus Zeitmangel wurden einige gut gewählte Szenen gestrichen, was dem aufmerksamen Zuschauer zwar nicht entging, ihn aber auch nicht weiter störte. Allerdings wurden aus Artistenmangel die beiden geblendeten Eunuchen, die zum Gefolge der Claire Zachanassian gehören, nicht dargestellt. Es fehlte mir persönlich damit die Komik und Ironie des Ganzen. Auch wurde das Stück von den Artisten ein wenig modernisiert, was die Technik angeht sogar erfolgreich. Allerdings wurden Schlüsselszenen, wie zum Beispiel das Erhalten von Ills Leiche durch Claire Zachanassian auf Capri, somit einfach weggeschnitten.

Es blieb das enge Verhältnis von Publikum zum Stück, jedoch entfernte sich die Darstellung an einigen Stellen zu weit vom Buch.

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