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DFG-Klassen Terminale S an der Universität Luxemburg

DFG-Klassen Terminale S an der Universität Luxemburg

Am 23. November 2010 haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen Terminale S zusammen mit ihren Physiklehrern Herrn Chemin und Herrn Dr. Wartlick die Universität Luxemburg besucht.

Schon beim Betreten des Campus Kirchberg, der die Fakultät für Naturwissenschaften, Technologie und Kommunikation beherbergt, konnten wir die an Cambridge erinnernde Architektur dieser sehr jungen (2003 gegründeten) Universität bewundern und so stieg auch die Begeisterung bei den meisten von uns. Dann wurden wir von Vertretern der Universität mit einem einführenden Vortrag empfangen, in dem uns die Bedeutung der richtigen Studienwahl verdeutlicht wurde.

So ist es von großem Vorteil, die Funktionsweise einer Hochschule zu durchschauen, wie etwa der Universität Luxemburg, die ihre Besonderheiten aufweist: in sprachlicher Hinsicht, weil die Vorlesungen in Französisch, Deutsch und Englisch abgehalten werden; aus geographischer Sicht wegen der zentralen Lage im Herzen Europas; bezüglich der Vielfalt an Studiengängen, die sich in der Aufteilung der Universität auf je einen Campus für Geisteswissenschaften, für Naturwissenschaften und für Wirtschaft/Jura widerspiegelt. Dazu kommt insbesondere für mehrsprachige Studenten (wie beispielsweise uns!) ein spezielles Studienprogramm, das in 3 Jahren zum dreifachen Bachelor (Nancy-Luxemburg-Saarbrücken) führt und schließlich auch im Hinblick auf die persönliche Entwicklung, weil die Universität ein Begegnungsort unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen ist und die Erweiterung des eigenen Horizonts im Rahmen von Auslandsstudienprogrammen (z.B. Erasmus-Programm) ermöglicht.

Nach einigen Berichten von ehemaligen Studierenden der Universität, die uns wertvolle Ratschläge boten, wurden wir in mehrere Gruppen aufgeteilt, um an einigen Physik-Experimenten teilzunehmen. Zuvor bot man uns jedoch noch ein köstliches Frühstück mit Croissants und Kaffee, welche ebenso herbeigesehnt wie genossen wurden.

Nach dem Experimentieren nehmen wir an der Veranstaltung eines jungen Physik-Doktoranden zur Photovoltaik teil, dem es gelingt, die Aufmerksamkeit von Schülern ebenso wie Lehrern zu fesseln.

Im Anschluss geht es zur Mittagspause in die Mensa, wobei wir die Möglichkeit erhalten, in das Studentenleben hineinzuschnuppern und uns beim Vorbeilaufen an der Bibliothek und den Studenten-Arbeitsplätzen mit einigen Studierenden zu unterhalten.

Danach begeben wir uns auf eine Besuchstour durch verschiedene Labors, in denen Professoren uns mit zusätzlichen Kenntnissen in moderner Physik versorgen: zwischen Rheologie-Labor, Laser-Kammer und DNA-Molekül-Simulation hat sich unsere Sicht der Schul-Physik erweitert…

Unser Besuch endet schließlich mit einer „Muffin-Pause“ und einem letzten Foto, das unseren Tagesausflug verewigt!

Dieser Ganztagesbesuch in Luxemburg reiht sich in den Veranstaltungskatalog zur Berufsorientierung unserer Schule ein, der uns mit Vor-Ort-Terminen eine gut begründete Studienwahl erleichtern will. Aber natürlich wurde der Sinn unseres Tages in Luxemburg von jedem unterschiedlich beurteilt, einige fühlen sich in ihren Plänen für eine Zukunft im Bereich der Naturwissenschaften bestätigt, andere waren eher etwas enttäuscht und haben sich nicht unbedingt in der Veranstaltung wiedergefunden…

Trotzdem ein — so der einstimmige Tenor — hoch interessanter Besuch, der reichhaltige Informationen lieferte und für unsere berufliche Orientierung von unzweifelhaftem Nutzen war. Wir bedanken uns hiermit noch einmal bei den Organisatoren!

Aylin Gül (TS2 BC)

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