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Jugendbuchautor Bernard Friot am DFG

Jugendbuchautor Bernard Friot am DFG

Schon seit einigen Wochen bereitete sich die Klasse 6b auf den Besuch von Bernard Friot vor, in dem sie sowohl bei Frau Oulmi-Ritter als auch bei Frau Thomé seine «Histoires pressées» lasen. Doch Bernard Friots Geschichten laden nicht nur zum Lesen ein, sondern auch zum kreativen Umgestalten, Weiterschreiben, Verändern und Zeichnen ein. So haben auch die Schüler der Klasse 6b individuell die Kurzgeschichte «Rencontre» weitergeschrieben und ihren eigenen «Texte libre» verfasst.

Am 04.04.2014 war dann endlich der große Tag gekommen und Bernard Friot stand den Schülern zwei Stunden lang Rede und Antwort. So musste er unter anderem erklären, wie er denn überhaupt zum Schreiben kam und welches seiner vielen Bücher ihm eigentlich am besten gefalle. Seine Antwort auf diese letzte Frage war besonders interessant: Sein neustes Projekt gefalle ihm immer am besten! Momentan arbeitet er sowohl an der Fortsetzung eines Romans als auch an einer Oper.

Für potentielle zukünftige Schriftsteller in der 6b machte er auch einen kleinen Exkurs „Wie beginnt man mit dem Schreiben“. Dabei spielt vor allem die Frage „Und wenn es…“ eine große Rolle, da man sich mit ihrer Hilfe ganz schnell lustige, traurige oder ernste Geschichte zum Beispiel zu einer Tafel ausdenken kann: „Und wenn die Tafel sprechen könnte…“

Doch neben all den Fragen und Erklärungen blieb auch noch genügend Zeit, einige seiner Geschichten gemeinsam in verschiedenen Sprachen zu lesen. So begann der Autor meist selbst mit der Lektüre einer Geschichte, dann war es an der Reihe der Schüler, die deutsche Übersetzung vorzulesen und sehr zur Freude unseres italienischen Mitschülers Fausto durfte dieser die italienische Fassung vortragen. Dabei fiel dann ganz schnell auf, dass sich viele der Geschichte ganz leicht in andere Länder übertragen lassen, ohne dabei an Bedeutung zu verlieren.

Zum Abschluss blieb auch noch genügend Zeit, Bernard Friot sowohl die eigenen Textproduktionen zu «Rencontre» und «Texte libre» vorzulesen und somit wenigstens ansatzweise in seine Fußstapfen zu treten als auch ein Autogramm von ihm zu ergattern.

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