Basierend auf der Idee von Frau Andres fand am 25.05. in zwölf Klassen des DFG der Sprachentag statt. Hierzu konnten sich interessierte Schülerinnen und Schüler melden, deren Muttersprache nicht Französisch oder Deutsch ist, um ihren Mitschülern diese für viele fremde Sprache vorzustellen. Neben Italienisch, Spanisch und Arabisch gab es kurze Unterrichtsstunden zu Persisch, verschiedenen afrikanischen Sprachen, Russisch usw.
Der Sprachentag in der Klasse 6b
Von den 23 Schülerinnen und Schülern der Klasse 6b haben sich neun bereit erklärt, ihre Muttersprache oder eine Sprache, die sie in der Grundschule kennengelernt hatten, vorzustellen.
So spricht Katja zu Hause Russisch, Alba Spanisch, Weeramon Thailändisch, Lorenzo, Leonardo und Fausto Italienisch und Kadiatou Bambara. Die Schülerinnen Emily, Zoé und Laura hatten in der Grundschule einen Japanisch-Sprachkurs, so dass sie der Klasse die japanischen Katanaka-Schriftzeichen kompetent und sehr kurzweilig präsentieren konnten.
Der Sprachentag begann mit einer Powerpoint-Präsentation und vielen Informationen zu Italien (geographische Lage, Politik, Sport und Essen). Anschließend erfuhren die Mitschüler, wie die Verben gehen und sein auf Italienisch konjugiert werden. Ein kurzer Film befasste sich auf sehr humorvolle Art und Weise mit Stereotypen der Europäer gegenüber Italienern.
Im Anschluss daran, lernten wir mit Katja das russische Alphabet kennengelernt und schrieben unsere Namen auf Russisch. Danach las uns Katja noch einen Auszug aus einem russischen Kinderbuch vor.
Bambara, eine von 13 Sprachen, die in Mali gesprochen werden und die Hauptsprache des Landes nach der Amtssprache Französisch, wurde von Kadiatou präsentiert. Dazu hatte sie ein Plakat mit wichtigen Infos zum Land und der Sprache erstellt. Nach einer kurzen Präsentation konnten die Mitschüler Fragen zu Wörtern und Sätzen auf Bambara stellen.
Zoé, Laura und Emily begannen ihre Unterrichtsstunde zu Japanisch mit einer Einführung in die Besonderheiten der japanischen Kultur und Sprache. Die darin enthaltenen Informationen wurden anschließend mithilfe eines Arbeitsblattes abgefragt. Danach bekamen ihre Mitschüler die Gelegenheit, ihre Namen in japanischen Schriftzeichen zu übertragen und in Gruppen eigene Wörter auf Japanisch zu schreiben.
Weeramons Muttersprach Thailändisch war Gegenstand einer weiteren Unterrichtsstunde. Dabei lernte die Klasse thailändische Schriftzeichen kennen, die Zahlen bis zehn und erhielten einen Einblick in die Kultur der Thailänder.
Alles in allem war der Sprachentag eine gelungene Veranstaltung, bei der sich die Schülerinnen und Schüler, die ihre (Mutter)Sprache vorstellten, sehr viel Mühe gaben, interessante Unterrichtsstunden vorzubereiten. Ein großes Dankeschön an alle!
Meinungen zum Sprachentag aus der 6b
Meine Meinung zum Sprachentag ist, dass es sehr interessant war und ich jetzt auf sechs weiteren Sprachen Hallo sagen kann!
Nachdem wir mit der ersten Sprache Italienisch angefangen hatten, musste ich nicht nur lachen, sondern wusste auch wie man unregelmäßige Verben in Italienisch konjugiert. Später folgte Russisch und wir lernten das russische Alphabet! Jetzt kam Spanisch, wo wir einen schönen Lückentext ausfüllen konnten und uns dabei auch noch sehr amüsierten. Bambara, eine sehr spezielle, aber auch interessante Sprache, die in Mali gesprochen wird, konnten wir anschließend auch noch kennenlernen. Am Schluss bekamen wir noch einen Einblick in die japanische Kultur und die Zahlen bis zehn lernten wir auch noch. Insgesamt ein schöner Tag!
Alexander
Ich fand den Sprachentag sehr interessant. Am besten gefiel mir die Vorstellung von Fausto und mir. Das Video fand ich sehr witzig. Die Vorstellung von Laura, Zoé und Emily war sehr witzig wegen der Sprache (Japanisch). Ich bin sehr gespannt auf die Vorstellung von Weeramon (Thailändisch). Ich glaube, unsere Schule müsste so etwas öfter machen.
Lorenzo
Der Sprachentag war ganz ok. Es war cool, die ganzen verschiedenen Sprachen kennenzulernen und die verschiedenen Alphabete zu lernen. Der Film in Italienisch war sehr witzig. Allgemein hat mir der Tag ganz gut gefallen.
Michael
Janine Thomé