Dank ihrer herausragenden Platzierungen beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen waren die beiden DFG-Schüler Marta Gorenstein (1L1) und Maurizio Meinhold (2L2) am 6. Dezember 2016 zu einem Umtrunk mit Bildungsminister Ulrich Commerçon eingeladen.
Marta Gorenstein hatte sich im September beim Bundesfinale des Oberstufenwettbewerbs in Magdeburg mit gleich vier Wettbewerbssprachen, nämlich Französisch, Englisch, Russisch und Latein, deutschlandweit einen 2. Platz (Geldpreis) gesichert. Von den ursprünglich 873 Teilnehmern blieben nach 2 Runden (Runde 1: Audio-Beitrag; Runde 2: mehrstündige Klausur) gerade einmal 42 Schüler aus ganz Deutschland übrig. In der anschließenden Finalrunde konnte Marta in Gruppendiskussionen und Einzelgesprächen die Jury von ihren Sprachkompetenzen auf ganzer Linie überzeugen.
Martas Resümee ihrer Finalteilnahme zielt vor allem auf die wertvollen zwischenmenschlichen Erfahrungen:
Die Preisverleihung war ein schöner Abschluss der Tage in Magdeburg, aber die Erfahrung und die Kontakte, die man geknüpft hat, bleiben auf jeden Fall am meisten in Erinnerung. Der Preis ist zwar ein netter Ansporn zum Sprachenlernen, aber der Grund der Wettbewerbsteilnahme sind dann doch die vielen Menschen, die man treffen kann.
Maurizio Meinhold war im Solo-Wettbewerb für die Klassenstufen 8-9 erfolgreicher Finalteilnehmer. Im nordrhein-westfälischen Hennef waren vom 28. September bis 1. Oktober 2016 die besten 64 von insgesamt 3.700 Wettbewerbsteilnehmern in einem Sprachenturnier gegeneinander angetreten. Mit seinen zwei Wettbewerbssprachen Französisch und Englisch konnte Maurizio eine Jury mit Sprachexperten aus ganz Deutschland beeindrucken und dadurch einen dritten Preis (Geldpreis) erzielen.
Hier Maurizios Zusammenfassung seiner Turnier-Teilnahme:
Beim Sprachenturnier in der Sportschule Hennef mussten wir eine Fachjury in Präsentationen und mehrsprachigen Theaterstücken von unserem Können überzeugen. Ich musste für meine Zweitsprache Englisch das Buch “12 years a slave“ lesen und vorbereiten. Schließlich sprach ich 10 Minuten auf Englisch über den Inhalt des Buches und meine Kenntnisse, Sprache und weitere Aspekte wurden bewertet. Die größte Herausforderung stellte allerdings der Vortrag auf Schweizerdeutsch dar, von dem wir in einem Brief an einen Freund berichten mussten. Anfangs wurden alle Teilnehmer im Teams eingeteilt und jedes Team wurde während des Wettbewerbs von einem Lehrer beaufsichtigt.
Das Gespräch mit dem Bildungsminister drehte sich nun insbesondere um die Erfahrungen der Preisträger bei der Teilnahme an den Finalrunden sowie die Rolle von Sprachen zur interkulturellen Verständigung.
Einen ganz herzlichen Glückwunsch an Marta Gorenstein und Maurizio Meinhold zu dieser außergewöhnlichen Leistung und viel Erfolg bei der bereits anvisierten Teilnahme an der kommenden Auflage des Bundeswettbewerbs!