Der lothringische Künstler François Génot veranstaltete am 9. Mai 2018 einen Workshop zu Kohlezeichnungen, an dem 21 DFG-Schülerinnen und Schüler aus der Kunstgruppe von Monsieur Gailmain teilnahmen.
Zunächst sollten die jungen Kunst-Interessierten die Natur im idyllischen Arzviller-Tal nur beobachten. Dann ging es an die Arbeit: Bevor die Arbeit mit Kohlestiften möglich war, mussten diese erst einmal selbst hergestellt werden. Am besten geeignet sind dafür Weidenstöcke, die in der nahen Umgebung gesammelt wurden. Nach dem Entfernen der Rinde und dem Zurechtschneiden in kleine Stöckchen wurde das Holz in einer Konservendose auf offenem Feuer geschwärzt.
Die Zeit zur Herstellung der Kohlestifte nutzte Génot, um den Kursteilnehmern grundlegende Kohlezeichnungstechniken zu erklären: verschwommene Schattierungen; klare, feine oder größere glatte Striche; Unschärfeeffekte oder Punktierungen.
Mit Hilfe der Ratschläge gelangen den Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern schöne Zeichnungen, die durch Schattierungen den Eindruck von Plastizität und Tiefe erwecken.