Kunst im Korridor
Die Schülerinnen und Schüler des fakultativen Kunstunterrichts der Klassenstufe Seconde haben sich die Arbeiten der israelischen Künstlerin Tirtzah Bassel angesehen.
Die Künstlerin schafft mit Klebeband raumgreifende Gemälde, wie z.B. ihre Arbeit „Airport in Security“, bei der Menschen in der Warteschlange am Flughafen sowie bei den verschiedenen Security-Checks zu sehen sind. Erst auf dem zweiten Blick erschließt sich dem Betrachter die Technik des Klebebands. Somit spielt die Künstlerin mit der Wahrnehmung des Betrachters.
Die Schüler*innen der Klasse Seconde bekamen davon inspiriert die Aufgabe, Linienzeichnungen auszuführen und diese großformatig im unteren Korridor der Schule anzukleben.
Somit betrieben sie die zeitgenössische Praxis der Rauminstallation, bei der sie zwangsläufig auch die Architektur mit einbeziehen.
Die Gruppe mit Paula Kiebel, Elisa Manfredi und Céleste Hilger entschied sich für eine eher malerisch anmutende Herangehensweise. Die Schülerinnen bezogen sich auf das Schulmilieu und griffen den Trompe L’œil-Effekt der Künstlerin auf. Zu sehen ist ein Spind mit Schulsachen.
Die Gruppe um Marco Hüllein, Aldric Kroeger und Adam Amiri kreierte eine Linienzeichnung aus rosa Neonstreifen, aus der eine Parallelwelt herausbrechen soll.
Die aus Julia Schäfer, Laura Woll und Jana Zlatoper bestehende Gruppe hingegen arbeitete mit einer urbanen Perspektive: im Einklang mit unserer binationalen Schulidentität erschaffen sie fluchtpunktperspektivische Ansichten einer Straße, die auf den Eiffelturm zuläuft, während im Vis à vis der Triumphbogen in gelben Neonlinien entsteht.
Verspielt und schön wird es mit der Katze im Profil, um die herum sich ein Wollfaden zieht, der den Schmetterling in der Ecke strategisch platziert und umso räumlicher wirkend verbindet.
Hierbei handelt es sich um die Gruppe : Maéline Ngassop, Élise Zwolinski und Imane Benkouhi.
Wir freuen uns auf positive Rückmeldung von Schülern und Lehrkräften.
Anne-Marie Stöhr