In diesem Schuljahr sind sechs unserer Oberstufenschüler*innen Mitglied im Landesjugendorchester des Saarlandes (LJO): Jules Prêcheur (1ES2), Eliot Prêcheur (1S3), Mattieu Donner (1S3), Elouan Grehl (TES), Lilou Adam-Kana (TL1) und Katharina Hofmann (2L1).
Das Orchester, das seit 1982 besteht, wurde vom Deutschen Musikrat gegründet, um junge Musikerinnen und Musiker an die professionelle Arbeit in einem Orchester heranzuführen. Jährlich finden zwei Arbeitsphasen statt, in denen sich etwa 50 musikbegeisterte Jugendliche ab 14 Jahren aus verschiedenen Schulen des Saarlandes treffen und ein Orchester bilden, um ein anspruchsvolles Programm zu erarbeiten.
Doch wie gelangt man überhaupt in dieses Orchester? Entweder durch Eigeninitiative oder auf Empfehlung des Instrumentallehrers. Vor der endgültigen Zusage muss man jedoch ein Vorspiel sowie die Teilnahme an einer Probearbeitsphase meistern. Hat man dies geschafft, erhält man einen Einblick in die professionelle Orchesterarbeit: Unter Anleitung erfahrener Orchestermusiker finden vier sogenannte Registerproben statt, in denen die einzelnen Instrumentengruppen separat üben. Erst danach kommt das gesamte Orchester zusammen, und die erste einwöchige gemeinsame Arbeitsphase beginnt.
Kurz vor dem großen Konzert im Frühjahr wird die Arbeit in einer weiteren Arbeitsphase intensiviert. Um den Spaßfaktor zu erhöhen, findet diese in einem Schullandheim statt. Das diesjährige Konzert unter dem Motto „Sound of Cinema“ fand sowohl im Saalbau St. Wendel als auch in der Congresshalle Saarbrücken statt.
Neben ihrem regulären Schulunterricht investieren unsere Schüler*innen viele Stunden ihrer Freizeit in ihre musikalische Ausbildung: sie üben täglich mehrere Stunden auf ihren Instrumenten und nehmen regelmäßig an Proben und Workshops teil, um so ihre Fähigkeiten zu verbessern. Ihr hohes Maß an Einsatz und Leidenschaft ermöglicht es ihnen letztendlich, Teil dieses Orchesters zu sein.
Matthieu: „Man lernt neue Stücke kennen und erweitert so seinen musikalischen Horizont.“
Jules: „Man erhält die Chance auch Stücke zu erarbeiten, die man in einem Konzert eines großen Sinfonieorchesters hören würde, auch wenn die ganztägigen Arbeitsphasen sehr anstrengend sein können. Außerdem erhält man die Gelegenheit unter guten Profidirigenten zu spielen und auch ein Konzert gemeinsam mit Solisten aufzuführen.“
Eliot: „Durch die Arbeitsphasen gibt es eine gute Kohäsion im Orchester.“
Lilou: “Die Aufnahme und die Teilnahme am Landes-Jugend-Orchester stellen für mich eine einmalige Herausforderung und Bereicherung dar: es geht um Musk auf hohem Niveau, mit professionellen Dirigenten und Musikern sowie mit anspruchsvollen Stücken, aber auch um die Zusammenkunft von Menschen, mit denen man sich über alle Musikrichtungen austauschen und Spaß haben kann.”
Katharina: „Das LJO ermöglicht es, neue Freundschaften zu schließen.“
Das nächste Projekt führt die jungen Musiker auf eine Konzertreise nach Litauen. Wir wünschen viel Erfolg!