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Besuch der Ausstellung „Wer feiert beim Fußballfest in Brasilien?“

Besuch der Ausstellung „Wer feiert beim Fußballfest in Brasilien?“

Wer feiert beim Fußballfest in Brasilien?Als Abschluss einer Unterrichtsreihe zum Thema „Presse“ haben die Schüler der Klassen 9S3-S4 der Deutschgruppe (Partnersprache) von Frau Deguilhem die vom Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland und von der Deutsch-Lateinamerikanischen Gesellschaft im Saarland organisierte Ausstellung „Wer feiert beim Fußballfest in Brasilien?“ am 23. Juni besucht. Anschließend haben sie an dem Begleitworkshop teilgenommen. Diese Veranstaltung war außerdem die Gelegenheit bereits im Laufe des Schuljahres erworbene Grundkenntnisse zum Thema Sport, Konsumgesellschaft und Zivilcourage einzusetzen.

Diese Ausstellung hat uns gut gefallen, weil wir Vieles über die WM erfahren haben. Die Museumsführerin hat alles ausführlich erklärt. Es war sehr interessant. Leider stand uns nicht so viel Material zur Verfügung. Es ist auch schade, dass sich diese Ausstellung in einem Gang im Eingangsbereich des Bildungsministeriums befand. Regelmäßig mussten wir Platz machen für die Leute, die das Gebäude verlassen oder betreten wollten. Dadurch war es auch etwas laut.
Alles in allem waren diese Ausstellung und der anschließende Workshop trotzdem gut, weil wir viel mitmachen durften. Zum Beispiel haben wir kleine Vorträge gehalten und instruktive Spiele gemacht. Wir haben auch erfahren, dass die WM für die armen Brasilianer, die wegen des Baus des Stadions kein Zuhause mehr haben, kein sehr schönes Erlebnis ist.

Anissa Abdanne und Françoise Mekongo

Wir haben viel über die WM gelernt. Es gibt viel Unrecht in Brasilien. Wegen des Baus eines Stadions haben z.B. arme Menschen kein Zuhause mehr. Zivilisten dürfen ihre Meinung nicht mehr frei äußern und die Fußballspieler werden wie überall zu gut bezahlt.
Der Staat hat viel Geld ausgegeben, um neue Stadien zu bauen. Stattdessen hätte er Häuser und anständige Schulen für arme Leute bauen können.
Wir fanden diese Ausstellung sehr interessant. Noch schöner wäre sie gewesen, wenn es mehr Plakate und vielleicht auch Videos gegeben hätte.

Angélique Gardon und Candice Mermet

Diese sehr gute Ausstellung behandelte die negativen Seiten der WM. Viele arme Leute sind wegen des Baus eines Stadions obdachlos geworden. Im Regenwald wurde ein anderes Stadion für 25000 Zuschauer gebaut, während der dortige Fußballverein nicht mal aus 500 Fans besteht. Was wird nach der WM aus diesem riesigen Stadion werden?
Außerdem haben viele Händlerinnen, die lokale Produkte in der Nähe der Stadien verkauft haben, keine Arbeit mehr, weil nun neue hygienische Normen gelten.
Wenn sich die FIFA und die Sponsoren moralisch verhalten würden, würde das einige Probleme lösen.

Lilas Mauborgne und Victoria Gerber

Diese Ausstellung fanden wir sehr interessant. Wir haben die zwei Seiten der WM gesehen. Einerseits die angenehme Stimmung vom Fußball und andererseits die von den Medien versteckten Probleme. Diese sozialen Probleme sind nämlich während der WM extrem eskaliert. So wurden arme Brasilianer dazu gezwungen, ihr Zuhause zwangszuräumen, weil da ein Stadion entstehen würde. Die meisten von ihnen bekamen keine Entschädigung. Außerdem erhält die FIFA und nicht der Staat das Geld vom Verkauf der Eintrittskarten. Dieses Geld könnte aber gut für die Verbesserung der Lebensbedingungen der armen Leute und für die Bildung gebraucht werden. Man sollte diesen armen Menschen eine Chance geben! Stattdessen ist die WM die Gelegenheit für den Staat aus den Favelas normale Wohngebiete zu machen.
Es war also eine super Idee diese Ausstellung zu besuchen, weil wir denken, dass die Welt über diese Probleme informiert werden soll, um eine Lösung zu finden.

Tom Colbus, Armin Hot und Pierrick Mertes

Diese Ausstellung hat uns sehr interessiert, weil es um soziale Probleme vor und während der WM in Brasilien geht. Dort wurden Favelas zwangsgeräumt, damit ein Stadion gebaut werden konnte. Die zahlreichen armen Menschen haben nicht genug Geld, um neue Häuser zu bauen, sich gut zu ernähren und in eine gute Schule zu gehen. Deswegen demonstriert das brasilianische Volk gegen die WM.
Uns hat es gut gefallen, wie manche ihren Protest zum Ausdruck brachten: Leute haben Panini-Päckchen gekauft, die Spieler bemalt und sie ins Geschäft unter die anderen Päckchen gemischt.
Es war eine gut organisierte Ausstellung: Alle Probleme wurden erwähnt und objektiv dargestellt. Es ist sonst schwierig an diese Informationen zu kommen, da vieles vom brasilianischen Staat zensiert wird.
Leider gab es nicht viel Platz für die Ausstellung und für uns und es fehlten vielleicht ein paar Stühle und Tische.
Die WM ist eine sehr spannende Zeit, aber man darf nicht die negativen Seiten vergessen.

Hugo Gagnereaux-Krebs, Quentin Duflot und Guillaume Kiefer

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