Liebe Eltern der Klassen 7/5e,
wir möchten Sie auf einen Leseabend am Donnerstag, 28. November 2024 hier an der Schule aufmerksam machen.
Die Autoren Thérèse Jonveaux und Reinhard Fescharek werden an diesem Abend aus ihrer Erzählung „Imik“ vorlesen und sich im Anschluss Fragen aus dem Publikum stellen.
Das Besondere: die Erzählung „Imik“ ist in unseren beiden Sprachen Deutsch und Französisch verfasst und das Autorenteam hat die Übersetzung oder besser die zweisprachige Ausgabe selbst übernommen. Herr Fescharek war zudem Schüler des Deutsch-Französischen Gymnasiums Saarbrücken, wo er in der 70er Jahren sein Abitur ablegte. So wird an dem Leseabend die deutsch-französische Freundschaft und die Geschichte seiner Schulzeit sicherlich auch zur Sprache kommen.
Die Veranstaltung findet im Mehrzweckraum unserer Schule von 17 bis 19 Uhr statt. Herzlich eingeladen sind natürlich die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 7/5e, Sie als Eltern, aber auch sehr gerne interessierte Großeltern, denn dieses Projekt versteht sich ausdrücklich als Generationen überschreitend.
Falls Sie Interesse haben, bitten wir Sie um Anmeldung über diesen Link.
Wir freuen uns auf den gemeinsamen Abend mit den Buchautoren zusammen mit Ihnen und Ihren Kindern.
Viele Grüße von der Schulleitung
Elisabeth Lévêque-Lallemand und Stefan Hauter
Einladung an Schülerinnen und Schüler, Eltern und Großeltern
des Deutsch-Französischen Gymnasiums Saarbrücken
zur
Vorstellung und Lesung des zweisprachigen Buches
Imik
Wundervolles Abenteuer von einem zum anderen Ende der Welt
mit den Autoren
Thérèse Rivasseau Jonveaux
&
Reinhard Fescharek
ehemaliger Schüler des
Deutsch-Französischen Gymnasiums Saarbrücken
28. November 2024, 17 Uhr
Mehrzweckraum Deutsch-Französisches Gymnasium
- Bericht der Autoren über ihre deutsch-französische Freundschaft
- Vorstellung des Buches Imik und zweisprachige Lesung von Auszügen
- Austausch zwischen Autoren und Gästen
- Übergabe der geschenkten Exemplare an die Schüler und Signierung
- Im Anschluss an das Treffen findet ein gemütliches Beisammensein bei einem Imbiss statt.
Mit Unterstützung des Deutsch-Französischen Bürgerfonds
unter Beteiligung des Vereins JAZ Pairespective
Reinhard Fescharek und Thérèse Rivasseau Jonveaux sind Freunde seit der ersten Generation des deutsch-französischen Jugendaustauschs in den 60er Jahren in der Folge des Élysée-Vertrags. Diese Freundschaft geht zurück auf Thérèses Großeltern, die vor 90 Jahren über den Ersten und Zweiten Weltkrieg hinaus aus einer humanistischen Vision heraus Freundschaftsbande zwischen den beiden Völkern entwickelten, was sich mit dem Willen von Reinhards Eltern nach dem Zweiten Weltkrieg deckte.
Reinhard wuchs in Hanweiler an der Saar auf, er war Schüler des Deutsch-Französischen Gymnasiums in SB bis zum ersten deutsch-französischen Abitur 1975. Thérèse wurde in der Gironde im Südwesten Frankreichs geboren und kam im Alter von sieben Jahren mit der deutschen Sprache in Berührung, die sie bis zum Abitur lernte. Sie lernten sich kennen, nachdem sich Thereses Eltern am Deutsch-Französischen Gymnasium nach einem Brieffreund erkundigt hatten.
Thérèse Jonveaux und Reinhard Fescharek, heute beide Ärzte, liegt es am Herzen, dieses Ideal weiterzuführen und die deutsch-französische Freundschaft lebendig zu halten. Jeder von ihnen berichtet entsprechend seiner eigenen Geschichte, wie es war, von Kindheit an das Land des anderen, seine Sprache und die kulturellen Besonderheiten zu entdecken.
Reinhard aus der Perspektive eines „Grenzgängers“, dessen Garten bis an die Saar und somit an die Grenze zu Frankreich reichte, und für Thérèse aus der Perspektive einer französischen Region am anderen Ende Deutschlands, in der das Erlernen der deutschen Sprache atypisch war. Beide verweisen auf die Veränderungen, die der Aufbau Europas in ihrem Alltag mit sich brachte.
Als Thérèse Rivasseau Jonveaux und Reinhard Fescharek als Kinder die Sprache des jeweils anderen lernten, gab es kaum kindgerechte Texte und zweisprachige Ausgaben, und dies hat sich bis heute kaum geändert. Im Laufe der Jahre arbeiteten sie gemeinsam an Texten und übten sich in deren Übertragung in die Sprache des anderen. Weit entfernt von einer Stilübung bereichert die Begegnung der beide Sprachen, die jeweils ihre eigene Weltsicht vermitteln, die Bedeutung und die Präzision der Texte. Sie sind nun Mitglieder der Gruppe der Botschafter der deutsch-französischen Lesung Straßburg Dresden, legen großen Wert auf das Erlernen und tiefere Verstehen der jeweils anderen Sprache und einige ihrer zweisprachigen Texte wurden mit Preisen der CEPAL (Centre Européen pour la Promotion des Arts et des Lettres – Europäisches Zentrum zur Förderung von Kunst und Literatur) ausgezeichnet.