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DFG-Schulkonzert am 11.März

DFG-Schulkonzert am 11.März

 Lag es an einer besonderen Motivation durch die MusiklehrerInnen, lag es an der Neubesetzung in diesem Fachbereich oder war es einfach nur Zufall? Jedenfalls gab es noch nie so viele Meldungen für die Teilnahme am Solistenkonzert wie dieses Jahr. Über 30 SolistInnen, Duos und Trios wollten sich der Schulöffentlichkeit präsentieren. Dass dann am Ende aus Krankheits- oder anderen Gründen nicht alle antreten konnten, tut der Tatsache keinen Abbruch, dass es zahlenmäßig der stärkste Konzertjahrgang war, den wir je am DFG hatten, so dass sich die OrganisatorInnen gezwungen sahen, pro Teilnehmer nur einen Beitrag zuzugestehen.

Aber nicht nur die Zahl der Teilnehmer und die damit verbundene Länge des Konzerts war beeindruckend, sondern auch die Qualität und die Vielfalt! Die Bandbreite reichte von Bach und Mozart über romantische Komponisten wie Schumann und Mussorgsky zu dem zeitgenössischen Komponisten Lutoslawski; Boogie-Woogie am Klavier, Popsongs zur Gitarre, Jazz von Gershwin, selbst eine Eigenkomposition wurden dargeboten. Neben dem am häufigsten gespielten Instrument, dem Klavier, hörte man Geige, Klarinette, Kontrabass, Flöten, Gitarre und sogar ein Euphonium (wer nicht weiß, was das für ein Instrument ist, sollte zum nächsten Konzert kommen). Da gab es SchülerInnen der Unterstufe, die couragiert zeigten, was sie in der manchmal noch nicht so langen Zeit des Instrumentalunterrichts schon erlernt haben, man hörte schon sehr fortgeschrittene MusikerInnen, unter ihnen zwei AbiturientInnen, die die Gelegenheit nutzten, Beiträge ihrer fachpraktischen Abiturprüfung zu präsentieren, und es gab autodidaktische Musiker oder solche, die sich nach mehreren Jahren Instrumentalunterricht dazu entschieden haben, ihren musikalischen Weg jetzt ohne Lehrer weiterzugehen. Und es überraschte sogar ein kleines LehrerInnenensemble: das Trio bestehend aus Agnes Bender-Rauguth, Fabrice Nahon (Flöten) und Nayoung Choi (Klavier), das mit einer Triosonate von Quantz erfreute.
Der große Musiksaal war voll besetzt; aus dem herzlichen Beifall, der hohen Aufmerksamkeit und auch der großzügigen Spendenbereitschaft darf man schließen, dass es gefallen hat.

Nächstes Jahr im März oder April gibt es das nächste Solistenkonzert – und zuvor natürlich im Juni 2016 das große Ensemblekonzert.

Martin Stark

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