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Fairtrade-Projekt im Religionsunterricht

Fairtrade-Projekt im Religionsunterricht

Wir, die Schüler der Klassen 7a und 7b, hatten in den letzten Wochen „Fairtrade“ als Thema im Religionsunterricht. Wir haben Vorträge und eine Ausstellung organisiert.

Angefangen hat eigentlich alles mit dem Film „We feed the world“.

Danach haben wir im Internet recherchiert und fanden dabei heraus, dass Fairtrade eine Handelsorganisation ist, die sich für die Rechte der Bauern, Plantagenarbeitern und Fabrikarbeitern einsetzt. In Afrika, Asien und Lateinamerika setzt sich Fairtrade auch gegen die Armut ein. Sie schaffen bessere und gerechtere Arbeitsbedingungen für die Arbeiter und einen Mindestlohn und sie achten das Verbot der Kinderarbeit. Außerdem bekommen die Kinder der Arbeiter kostenlose Schulbildung. Das verbessert die Lebensqualität und die Wirtschaft auf lange Sicht.
Fairtrade wurde in den 1960er Jahren gegründet und seit den 1990er Jahren gibt es sie auch in Deutschland.

Mittlerweile findet man die Produkte von Fairtrade in fast jedem Supermarkt. Sie sind meist etwas teurer als herkömmliche Produkte, aber dafür unterstützt man eine gute Sache.

Um uns die fair gehandelten Produkte genauer anzuschauen und weitere Informationen zu erhalten, sind wir in den Weltladen in Saarbrücken gegangen, der nur Fairtradeprodukte verkauft. Dort haben wir herausgefunden, dass es sich bei Fairtradeprodukten nicht nur um Lebensmittel handelt, sondern auch Taschen, Bücher und vieles mehr.

Am 27. Januar 2015 also war die Ausstellung fertig und wir stellten den Klassen 5a und 5b unsere Plakate, Informationen und Ergebnisse vor. Die Fünftklässler machten sich Notizen, haben viele Fragen gestellt und eine Kostprobe „Fairtrade Gummitiere“ genascht. Die Ausstellung war dann für die ganze Schule offen.

Einige Stellungnahmen der Schülerinnen und Schüler zu fair gehandelten Produkten:

„Durch unsere Recherchen habe ich viel über Fairtradehandel und die Produkte erfahren. Menschen, deren Produkte fair gehandelt werden, werden gerecht für ihre Arbeit bezahlt. Dass Menschen nicht gerecht für ihre Arbeit bezahlt werden, hat mich nicht verwundert, aber trotzdem schockiert. In Zukunft werde ich häufiger Fairtrade kaufen und kann dabei ein gutes Gewissen haben, da ich weiß, dass ich so helfe.“

„Ich werde Fairtade ab und zu kaufen, denn es ist auch teuer. Mir macht das Essen mehr Spaß, wenn ich weiß, dass dafür niemand leiden musste.“

„Meiner Meinung nach ist Fairtade etwas teuer, was aber auch gerechtfertigt ist, da ja auch die Arbeiter bezahlt werden müssen, der Transport bezahlt werden muss und die Herstellung der Produkte sowie der Verpackungen. Es sollte auch überall erhältlich sein. Auch Handys sollten fair hergestellt und gehandelt werden.“

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