Erasmus+ Akkreditierung - Allgemeine Ziele
Erasmus+ Akkreditierung – Allgemeine Ziele
Das Deutsch-Französische Gymnasium Saarbrücken hat die Erasmus+Akkreditierung erhalten, die es uns ermöglicht, eine Vielzahl von internationalen Aktivitäten mit finanzieller Unterstützung aus Europa durchzuführen.
Dank dieser Erasmus+-Akkreditierung konnten unsere europäischen Projekte ausgeweitet werden.
Wir sind flexibler und breiter aufgestellt und können nun Aktivitäten unterstützen, die bisher nicht unter das Programm Erasmus+ fielen.
Zum Beispiel können wir jetzt einen finanziellen Beitrag leisten
- zu beruflicher Weiterbildung, bei der das Lehrpersonal einen Einblick in den Bildungssektor anderer europäischer Länder erlangen kann.
- zum individuellem Schüleraustausch in Europa.
- zum Austausch mit Bilbao.
- zum Parlement européen des lycéens.
- zu einem neuem Projekt zum Thema Technologie in Zusammenarbeit mit unserer Partnerschule in Madrid, bei dem die Schüler in die Programmierung von Robotern eingeführt werden.
Nach Abschluss der laufenden Projekte können wir auch weiterhin mit unserem Netz von Partnerschulen zusammenarbeiten, das wir im Laufe der Jahre aufgebaut haben.
Bei Erasmus+ dreht sich alles um Mobilität und Begegnungen innerhalb der Europäischen Union.
Im weiteren Sinne sind die allgemeinen Ziele eines Erasmus+-Programms
- Förderung und Umsetzung der Mobilität von Schülern und Studenten in Europa
- Bildung und Kultur als Reaktion auf Herausforderungen, mit denen Europa konfrontiert sein wird
- Schaffung einer integrativeren europäischen Gesellschaft mit stärkerem Zusammenhalt
- Entwicklung von Sprachkenntnissen.
- Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls in Europa
- Beitrag zur Entwicklung junger Menschen, ihrer Autonomie und ihrer Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am demokratischen Leben in Europa
- Effiziente Nutzung des europäischen Potenzials an Talenten und sozialen Ressourcen
Projekte & Partner
PRojekte und Partner 2024-2025
Food project with Madrid, Spain
– Learning about food bank (chain of distribution, sustainable practices)
– Learning about and helping in a soup kitchen
– Learning to read food labels
Food Oliveira, Portugal
– Organising a Christmas food festival
– Exchanging Cristmas traditions
– Conference about junk food
Theatre project Gouda, Netherlands
– Acting
– Visiting art museums
– Discovering life in a Dutch family
Project environmentally-friendly suncream Bilbao, Spain
– Pupils design an environmentally-friendly suncream collaboratively with their Spanish partners
– Cultural visits
– Discovering life in a Spanish family
Cultural exchange with Liepaja, Latvia
– Cultural visits
– Discovering life in a Latvian family
Cultural exchange with Rome, Italy
– Cultural visits of Roman landmarks
– Visiting art museums
– Discovering life in an Italian family
Parlement européen des lycées
– Together with other European schools, students design, propose laws, and try to have them voted through in the European Parliament in Strasburg.
– The purpose is to experience democracy at work
Teachers job-shadowing in Helsinki (Finland) and Rome (Italy)
– Learning and exporting good practices from abroad
Students short-term mobilities
– These exchanges occur most often with our partners in Spain and Italy.
– Together with their partners, our students attend classes with their partners.
– The purpose is to learn about another educational system and to improve linguistic skills
2020-2023 The Soil under my Feet
Partner:
Spanien : Colegio Zola, Las Rozas de Madrid
Deutschland/Frankreich : DFG-LFA, Saarbrücken
Griechenland : Lyceum of Vrachneika, Patras
Kroatien : Gimnazija Lucijana Vranjanina, Zagreb
Italien : Istituto d’Istuzione Secondaria Superiore, Palazzolo Acreide
Zielsetzungen:
In den sechs an dem Projekt beteiligten Ländern (Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien und Spanien) sind Bevölkerungsbewegungen im Zusammenhang mit Konflikten oder katastrophalen Wirtschaftskrisen längst aus den Nachrichten in unsere Städte und Klassenzimmer gelangt.
Die Bewältigung der Einwanderung steht ganz oben auf der europäischen Agenda, und eines der zentralen Themen ist die Gewährleistung einer angemessenen Integration der vertriebenen Bevölkerung.
Wir halten es für wichtig, dass sich unsere Schüler mit dem Thema Einwanderung in einem schulischen Kontext auseinandersetzen, um die Auswüchse vereinfachender und populistischer Erklärungen zu vermeiden. Sie müssen sich auch der Gefahr der Stigmatisierung sozialer Gruppen bewusst sein, die de facto von einer europäischen Gemeinschaft ausgeschlossen wären, was den Keim für künftige soziale Konflikte in sich tragen würde.
Durch eine Kombination aus Workshops, künstlerischen Arbeiten, Recherchen, Besuchen und Begegnungen mit Flüchtlingen wollen wir unsere Schüler für ihr sich veränderndes soziales Umfeld sensibilisieren.
Projekt-Website :
2018-2020 Headlines : More than Meets the Eye
Partner:
Spanien : Colegio Zola, Las Rozas de Madrid
Finnland : Virtain Lukio, Virrat
Griechenland : Lyceum of Vrachneika, Patras
Deutschland/Frankreich : DFG-LFA Saarbrücken
Zielsetzung :
Die Hauptmotivation für unser Projekt ist die Überzeugung, dass die Medien und die von ihnen verbreiteten Informationen wesentliche Bestandteile einer gesunden, demokratischen und fortschrittlichen Gesellschaft sind.
Unser Ziel ist es, durch eine Kombination aus praktischen Aktivitäten und Analysen die Erstellung und Verbreitung von Informationen zu beleuchten.
Wir wollen auch vergleichen, wie die Partner einander in den Medien sehen, um Gemeinsamkeiten zu finden und Unterschiede in der Berichterstattung über aktuelle Themen in den verschiedenen Teilnehmerländern zu untersuchen.
Kurz gesagt, wir wollen das staatsbürgerliche Bewusstsein und die demokratischen Werte bei unseren Schülern fördern.
Wir wollen auch den Einsatz von IT-Tools und Fremdsprachen fördern, die immer ein wichtiges Nebenprodukt von Erasmus-Projekten sind.
Durch Aktivitäten wie den Vergleich der Titelseiten der Zeitungen ihres Landes, journalistische Übungen und die Produktion von Podcasts werden wir sie ermutigen, selbst aktiv zu werden und nicht nur passive Konsumenten von Informationen zu sein.
2015-2018 „JobTrotter“
Partner:
Deutschland/Frenkreich: Deutsch-Französisches Gymnasium Saarbrücken
Spanien: Grupo Zola Educación SL in Madrid
Bulgarien: „Sv. Kliment Ohridski“, Montana
Italien: Istituto di Istruzione Superiore „Enrico Fermi“, Vittoria
Türkei: Zeytinburnu İMKB MTAL, Istanbul
Vereinigtes Königreich: Lancaster and Morecambe College, Lancaster
Ziele:
Jedes Projekt beschäftigt sich mit strategischen Themen, die von der Europäischen Union vorgegeben werden.
Bei diesem Projekt bewegte sich die Themenstellung um die zentralen Begriffe Arbeit und Mobilität.
Mittels verschiedener Aktivitäten wie simulierten Bewerbungsgesprächen, Präsentationen von Verkaufsstrategien aber auch künstlerischer Arbeiten lernten die Schülerinnen und Schüler das Arbeiten in internationalen Teams kennen.
Die Zielrichtung lag hierbei insbesondere darauf, die spätere Beschäftigungssuche innerhalb der EU zu erleichtern, sich erste Netzwerke aufzubauen, sich neuen Erfahrungen zu öffnen, das Selbstbewusstsein zu erhögen und sich Zukunftsperspektiven zu erschließen.
Projekt-Seiten:
2012-2014 « Waste not, Want not! »
Partner:
Deutschland/Frankreich : Deutsch-Fanzösisches Gymnasium Saarbrücken
Spanien : Grupo Zola Educación SL in Madrid
Ungarn : Zoltan Kodaly School, High School ed AMI, Szekesfehervar
Türkei : Muruvvet Evyap private school in Istanbul
Vereinigtes Königreich : Heston Community School, London
Ziele :
Der Projektname bezieht sich auf ein englisches Sprichwort, das einen dazu anhält, nichts zu verschwenden, um sich später nicht in einer Notlage wiederzufinden.
Die Werte, die den Schülerinnen und Schülern hier vermittelt werden sollten, hingen mit Umweltbewusstsein und nachhaltigem Wirtschaften zusammen.
Wie lässt sich Verschwendung vermeiden? Wie funktioniert Recycling? Wie kann man aus Abfallprodukten Neues erschaffen? Wie kann man einen vernünftigen und verantwortungsvollen Konsum erreichen?
Projektseite:
Aktivitäten
Was haben wir zusammen mit unseren Partnern gemacht?
Die Liste ist ziemlich lang, aber hier stellen wir einige charakteristische Aktivitäten vor.
Pupils turn into reporters in Greece
https://www.eu-in-the-media.eu/index.php/topics/contact-component/single-contact/152-greece-results-of-activity-3-pupils-turn-into-reporters
Media literacy
https://www.eu-in-the-media.eu/index.php/finland-results/172-finland-result-animation
Die Schülerinnen und Schüler müssen zudem in Englisch das Berufsfeld vorstellen, in dem sie gerne arbeiten würden.
Ziele: Selbstbewusstsein stärken, Sprachkompetenzen verbessern, technische Fertigkeiten der Video-Produktion erwerben, sich gedanklich mit der eigenen Zukunft beschäftigen.
Vorstellung der bulgarischen Schüler
Einfaches aber originelles Video der Bulgaren, die ihren Wunschberuf vorstellen.
Mit dem Klick auf das Video verbinden Sie sich mit YouTube. Weitere Infos in der Datenschutzerklärung.
Die Schülerin, die diesen Clip produziert hat, möchte Regisseurin werden.
Set up shop – Italien
Die vom englischen Pädagogenteam für das erste Treffen in Sizilien entwickelte Aktivität diente dazu, die Fantasie und die Teamfähigkeit der Schüler zu entwickeln.
Jedes Team muss mit einem identischen Startkit ein Produkt erfinden, fabrizieren und danach verkaufen. Eine internationale Jury entscheidet über das überzeugendste Produkt.
Stichworte bei dieser Übung sind Fantasie, Überzeugungskraft und Sprachkompetenz.
Chalk outline – Madrid
Vorbereitung auf ein Bewerbungsgespräch.
Wodurch wird ein Vorstellungsgespräch beeinflusst?
Entwerfe einen Beruf und verdeutliche alle für dessen Ausübung wichtigen Elemente: Frisur, Verhalten, Schmuck, Wortwahl, …
Ziele: Bewusstmachung wichtiger Aspekte bei der Stellensuche und der Selbstwahrnehmung
Looking in the Mirror – Montana, Bulgarien
Jeder Projektpartner musste Recherchen zu einem gravierenden Problem auf den Feldern Politik, Wirtschaft und Soziologie innerhalb Europas anstellen.
Die Schülerinnen und Schüler präsentierten ihre Arbeiten in Montana. Auf der Grundlage der so erhaltenen Informationen wurde ein Spiel entwickelt.
Ziele: Objektivität, Quellenarbeit.
My dream job – Deutschland-Frankreich
In jeder teilnehmenden Schule hatten die Schüler den Auftrag, Interviews mit Personen durchzuführen, die einen Beruf ausüben, den sie auch gerne hätten oder sich erträumen.
Für Louis, Bastian und Joël wäre dies Profifußballer.
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Ziele: Einarbeitung in die Videotechnik für alle, die diese Präsentationform gewählt haben, gedankliche Beschäftigung mit der Zukunft, Vergrößerung des für die Kontaktaufnahme und Gesprächsführung nötigen Selbstbewusstseins
My Dream Job – Deutschland-Frankreich
Ebenfalls zur Thematik der idealen Arbeit, haben die Schülerinnen und Schüler Kunstwerke entworfen, um den idealen Beruf darzustellen, den sie ergreifen würden, falls sei einmal auswandern müssten.
Ziele: Anregung der Kreativität, gedankliche Beschäftigung mit der Zukunft, Förderung der Selbstwahrnehmung
Taking chances – Lancaster, Großbritannien
Warum verlässt man sein Heimatland? Wie blickt ein Ausländer auf sein Gastland? Bereuen die Neubürger ihre Entscheidung?
Jedes Teilnehmerland liefert Interviews zum Thema, um Antworten auf diese Fragen zu erhalten.
Die Schüler aus Lancaster haben einen aus Zimbabwe stammenden Mathematiklehrer befragt.
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Ziele: Perspektivenwechsel, Förderung des Selbstbewusstseins und der Aufgeschlossenheit.
Arbeit und Geschlecht – Istanbul, Turkei
Männer, die traditionelle Frauenberufe ausüben und Frauen, die traditionelle Männerberufe ausüben.
Wie erleben sie ihren Beruf? Wie begegnet man ihnen? Fühlen sie sich diskriminiert?
Büsra aus Istanbul hat sich mit einem Damenfrisör unterhalten.
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Ziele: Perspektivenwechsel, Förderung des Selbstbewusstseins und der Aufgeschlossenheit.
Gründung und Vorstellung eines eigenen Unternehmens – Saarbrücken, Deutschland
Rollenspiel
In internationalen Teams müssen die Schüler ein Produkt erfinden, eine Verkaufsstrategie entwickeln und in einem englischsprachigen Vortrag eine Jury überzeugen, die die Rolle der finanzierenden Bank spielt.
Ziele: Entwicklung von Unternehmergeist, Kreativität und Teamfähigkeit, Anwendung von Sprachkompetenzen, Förderung des Selbstbewusstseins.
Ausflüge – Deutschland-Frankreich
Im Rahmen der internationalen Erasmus+ Begegnungen finden auch Vorträge statt sowie Besuche bei Unternehmen und politischen Institutionen.
Dabei geht es auch darum, Aktivitäten im außerschulischen Kontext durchzuführen, um die Verbindung zur Lebensrealität zu betonen.
Ziele: Schaffung eines Bürgerbewusstseins bei den Schülern, Perspektivenerweiterung.
Wirkungen
Langfristige Wirkungen
Ein Erasmus+ Projekt ist für alle beteiligten Schulen eine spannende Möglichkeit, Schüler und Lehrer zu einem gemeinsamen Thema zusammenzubringen. Es vereint Arbeit, Kreativität, Geselligkeit, wobei die Treffen mit den Austauschpartnern echte Höhepunkte sind, denn oft werden aus Partnern echte Freunde.
Darin liegt vielleicht die Essenz eines solchen Programms, weil dessen Einflussbereich sich längst nicht auf das eigentliche Projekt beschränkt: Freundschaften dauern fort, die Lust Neues zu entdecken nimmt zu und ein echtes Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt sich. Der Wunsch, diese Erfahrungen zu wiederholen, ist unverkennbar und so dient diese Art von Projekt oft als Sprungbrett für andere Erasmus-Programme während des Studiums.
Nach jeder Erasmus-Begegnung fragen wir die beteiligten Schülerinnen und Schüler nach ihren Eindrücken, positiven aber auch verbesserungswürdigen Aspekten. Die Rückmeldungen zeigen ganz eindeutig den Langzeiteffekt.
Würden Sie zukünftig an ähnlichen Aktivitäten teilnehmen?
Auf einer Skala von 1 bis 10, in welchem Maße betrachten sie das Erasmus-Treffen als eine interessante soziale Erfahrung?
Ich fühle mich nun Europa näher
Laura
Ich habe interessante Dinge über Sizilien gelernt und dass die Leute dort sehr nett sind.
Niya
Mit Leuten zu kommunizieren, die mir bis dato völlig fremd waren.
Elisa
Hat diese Erfahrung Sie verändert?
Diese Erfahrung hat mich selbstbewusster gemacht und mir geholfen, auf andere zuzugehen und meine Schüchternheit zu überwinden.
Iciar
Ich fühle mich selbstbewusster und habe weniger Vorurteile gegenüber anderen. Ich akzeptiere Leute so, wie sie sind und stehe unbekannten Leuten positiver gegenüber.
Léontin
Nun habe ich Freunde in Spanien, Italien, der Türkei, England und Bulgarien.
Sandro